Forschungsdatenmanagement (FDM)

Version 52.3 von Gabriele Nicole Stiller am 2025/06/05 10:37

Der Forschungsdatenlebenszyklus

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Was sind Forschungsdaten? Und wie fängt man mit dem Forschungsdatenmanagement (FDM) an?

Hier erhalten Sie einen Überblick über die ersten Schritte im FDM. FDM wird zunehmend von Forschungsförderern, Institutionen und Publikationsorganen gefordert. Vor allem aber liegt das Forschungsdatenmanagement im Eigeninteresse der Wissenschaft, da es die Arbeitsprozesse unterstützt und die Qualität der erzeugten Daten erhöht.

Definierte Workflows für die Aktivitäten im Forschungsdatenlebenszyklus erleichtern die Arbeitsabläufe dabei erheblich. Zu beachten ist jedoch, dass Forschungsdatenmanagement nicht nur mit zeitlichem, sondern auch mit finanziellem Aufwand verbunden ist. Diese Kosten werden jedoch von vielen Forschungsförderern übernommen und sollten daher bereits im Projektantrag berücksichtigt werden.

Dieses Wiki entsteht im Rahmen des Projekts Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen und wird laufend bearbeitet. 

“If I have seen further, it is by standing on the shoulders of giants.” Das hier präsentierte Wissen baut wesentlich auf FDM an niedersächsischen FH/HAWforschungsdaten.info und Ergebnisse des Projekts FORTH-BW auf.

Mit Ihren Anmerkungen und Rückmeldungen wird es sich dieses Wiki weiterentwickeln. Wenden Sie sich gerne an forschungsdaten@ostfalia.de

Was sind Forschungsdaten?

Der Begriff Forschungsdaten umfasst alle digitalen Ergebnisse eines wissenschaftlichen Projekts (z.B. Daten aus Messungen, Befragungen, Quellenarbeit), die keine interpretierende Textpublikation (z.B. Zeitschriftenartikel, Dissertation) darstellen. Kennzahlen, die Auskunft über die Forschungsaktivitäten geben, zählen nicht zu den eigentlichen Forschungsdaten, können aber für die Nachnutzung der Daten von Bedeutung sein.

Hier geht's zum kurzen Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=SGsVe7v3i0A

Was ist Forschungsdatenmanagement (FDM)?

Forschungsdatenmanagement begleitet den gesamten Forschungsprozess – von der Erhebung der Daten bis hin zu deren Langzeitarchivierung. Ziel ist es, die Erstellung und Handhabung von Forschungsdaten optimal zu strukturieren und zu koordinieren. Dafür sollte ein auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittener Datenmanagementplan entwickelt werden. Ein solcher Plan ermöglicht es, Daten effizient zu nutzen, weiterzuverwenden, zu veröffentlichen und zu archivieren.

Hier geht's zum kurzen Erklärvideo: https://www.youtube.com/watch?v=wFiQNoQr_Jk

Förderrahmen - Die Verbundprojekte FDM Niedersachsen

Die Ostfalia Hochschule ist Teil der Landesinitiative Forschungsdatenmanagement Niedersachsen und Verbundpartner im Aufbau eines Forschungsdatenmanagements für die niedersächsischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften

Ziel der Vorhaben ist es, den Auf- und Ausbau eines pass- und leistungsfähigen Forschungsdatenmanagements an den beteiligten niedersächsischen Hochschulen voranzutreiben.

Im Rahmen der Projekte sollen die benötigten Methoden und Standards zum FDM unter Berücksichtigung der spezifischen Rahmenbedingungen von Hochschulen sowie Fachdisziplinen identifiziert werden. Darauf aufbauend werden dann Angebote zur Wissensvermittlung für Forschende konzipiert.

Ein starker Fokus liegt dabei auf der Beratung, Schulung und Unterstützung der Forschenden und Studierenden durch zentrale Strukturen und Dienste.

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Unter Konsortialführerschaft der HAWK Hildesheim/ Göttingen/ Holzminden haben sich alle niedersächsischen Hochschulen im Projekt FDM-ndsHAW“ zum Aufbau von zentralen Unterstützungsstrukturen im Bereich des Forschungsdatenmanagements (FDM) zusammengeschlossen. In der Verbundzentrale wird für alle Hochschulen im Projektnetzwerk entsprechendes Know-How zusammentragen, aufbereitet und diesen zur Verfügung gestellt.

  • Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
  • Drittmittel: 714.895,63 €
  • Laufzeit: 01.10.2022 - 30.09.2025
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Die Landesinitiative Forschungsdatenmanagement“ wird vom MWK über die Dachinitiative hochschule.digital.niedersachsen bis Ende 2028 mit rund 16 Mio. € gefördert. Diese Fördermittel sollen dafür verwendet werden, lokale und nachhaltige Unterstützungsstrukturen über entsprechend ausgebildetes Personal zu schaffen. Der Wissen- und Technologietransfer sowie die Bibliothek der Ostfalia übernehmen diese Aufgabe seit 01.07.2024 gemeinsam, so dass den Forschenden Ansprechpartner für alle Fragen rund um das FDM an Hochschule zur Verfügung stehen. Besonderer Wert wird dabei auf den gegenseitigen Austausch zur Generierung passgenauer und fachspezifischer Angebote gelegt. 

Ihr FDM-Team ist erreichbar unter forschungsdaten@ostfalia.de oder einzeln:

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