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Zusammenfassung
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... ... @@ -13,25 +13,10 @@ 13 13 14 14 Aber auch Meta-Analysen sind ein wichtiger Grund für mehr Datenoffenheit. In einigen Disziplinen, in denen sich eine offene Datenkultur etabliert hat, wurden signifikante Analysefehler langjährig etablierter Verfahren oder Werkzeuge erst erkannt, als Meta-Analysen über viele Studiendaten hinweg Inkonsistenzen aufdeckten. Diese Analysefehler (z.B. Softwarefehler, falsche Standardannahmen) fallen in einer einzelnen Studie nicht immer auf, können aber zu Verzerrungen und damit zu falschen Ergebnissen führen. Dies kann durch Meta-Analysen vermieden werden. 15 15 16 -|Vorteile für Forschende|Was spricht gegen eine Veröffentlichung? 17 -|((( 18 -* erweitere Publikationsliste 19 -* höherer Citation Impact 20 -* höhere Sichtbarkeit 21 -* allg. wissenschaftlicher Fortschritt durch vereinfachtes Auffinden der Daten 22 -* neue Forschungsfragen 23 -* neue Kooperationsmöglichkeiten 24 -* Nachnutzbarkeit für die Lehre 25 -)))|((( 26 -* erweitere Publikationsliste 27 -* höherer Citation Impact 28 -* höhere Sichtbarkeit 29 -* allg. wissenschaftlicher Fortschritt durch vereinfachtes Auffinden der Daten 30 -* neue Forschungsfragen 31 -* neue Kooperationsmöglichkeiten 32 -* Nachnutzbarkeit für die Lehre 33 -))) 34 -|((( 16 + 17 +(% style="width:1108px" %) 18 +|(% style="width:617px" %)**Vorteile für Forschende**|(% style="width:488px" %)**Was spricht gegen eine Veröffentlichung?** 19 +|(% style="width:617px" %)((( 35 35 {{success}} 36 36 erweitere Publikationsliste 37 37 {{/success}} ... ... @@ -42,6 +42,10 @@ 42 42 {{/success}} 43 43 44 44 {{success}} 30 +höhere Sichtbarkeit 31 +{{/success}} 32 + 33 +{{success}} 45 45 allg. wissenschaftlicher Fortschritt durch vereinfachtes Auffinden der Daten 46 46 47 47 {{/success}} ... ... @@ -48,45 +48,42 @@ 48 48 49 49 ((( 50 50 {{success}} 51 -höhere Sichtbarkeit 52 -{{/success}} 53 - 54 -{{success}} 55 55 neue Kooperationsmöglichkeiten 56 56 {{/success}} 57 57 58 58 {{success}} 59 - Typeyoursuccessmessagehere.44 +Nachnutzbarkeit für die Lehre 60 60 {{/success}} 61 - 62 - 63 63 ))) 47 +)))|(% style="width:488px" %)((( 48 +{{warning}} 49 +Fehlende Erlaubnis in Einverständniserklärung 50 +{{/warning}} 64 64 65 -((( 66 - 67 -))) 68 -)))| 52 +{{warning}} 53 +Urheberrechtsverletzung 54 +{{/warning}} 69 69 70 -== Vorteile für Forschende == 56 +{{warning}} 57 +Datenschutz 58 +{{/warning}} 71 71 72 -* erweitere Publikationsliste 73 -* höherer Citation Impact 74 -* höhere Sichtbarkeit 75 -* allg. wissenschaftlicher Fortschritt durch vereinfachtes Auffinden der Daten 76 -* neue Forschungsfragen 77 -* neue Kooperationsmöglichkeiten 78 -* Nachnutzbarkeit für die Lehre 60 +{{warning}} 61 +Fehlende Verwertungsrechte 62 +{{/warning}} 79 79 80 -== Was spricht gegen eine Veröffentlichung? == 64 +{{warning}} 65 +Patententwicklung 66 +{{/warning}} 81 81 82 -* erweitere Publikationsliste 83 -* höherer Citation Impact 84 -* höhere Sichtbarkeit 85 -* allg. wissenschaftlicher Fortschritt durch vereinfachtes Auffinden der Daten 86 -* neue Forschungsfragen 87 -* neue Kooperationsmöglichkeiten 88 -* Nachnutzbarkeit für die Lehre 68 +{{warning}} 69 +Ausgründungspläne 70 +{{/warning}} 89 89 72 + 73 +))) 74 + 75 + 90 90 = Leitfragen für die Veröffentlichung = 91 91 92 92 * Zu welchem Zeitpunkt im Forschungsprozess sollen die Daten veröffentlicht werden? ... ... @@ -109,6 +109,7 @@ 109 109 110 110 Manche Verlage bieten Supplemente zu Veröffentlichungen an. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn die Forschungsdaten zentral für das Verständnis der Publikation ist. Die Anforderungen variieren je nach Journal. Einige Journals haben eigene Research Data, Data Sharing bzw. Data Availability Policies. 111 111 98 + 112 112 == Datenjournal == 113 113 114 114 Neben den klassischen wissenschaftlichen Zeitschriften für Artikel, in denen Forschungsergebnisse beschrieben und interpretiert werden, gibt es Datenjournale (data journals), in denen Artikel veröffentlicht werden, die Daten nur beschreiben, aber nicht interpretieren. Solche Artikel beschreiben z.B. Datensätze, die besonders aussagekräftig, umfangreich oder komplex sind. Der besondere Vorteil dieser Datenbeschreibungen ist, dass sie wie Forschungsartikel in klassischen Fachzeitschriften einem Peer-Review-Verfahren unterliegen und damit einem hohen Qualitätsstandard entsprechen. ... ... @@ -118,9 +118,9 @@ 118 118 Auf diese Weise kann eine Datenpublikation in einem Datenrepositorium verschiedene Artikel umfassen: einen Artikel in einem Datenjournal (detaillierte Beschreibung, ohne Interpretation) und einen Forschungsartikel in einem klassischen Fachjournal (mit Schwerpunkt auf der Interpretation der Daten). Eine Data Journal Übersicht gibt es unter: [[https:~~/~~/www.forschungsdaten.org/index.php/Data_Journals>>https://www.forschungsdaten.org/index.php/Data_Journals]] 119 119 120 120 121 -= Forschungsdatenrepositorien = 108 +== Forschungsdatenrepositorien == 122 122 123 -== Definition == 110 +=== Definition === 124 124 125 125 Repositorien sind Speicherorte für digitale Objekte, die diese einem öffentlichen oder eingeschränkten Nutzerkreis zur Verfügung stellen. Repositorien können unterschieden werden 126 126 ... ... @@ -133,7 +133,7 @@ 133 133 134 134 Häufig prüfen Kuratorinnen und Kuratoren die Daten vor der Aufnahme in das Repositorium (Ingest) hinsichtlich ihrer inhaltlichen oder technischen Qualität, teilweise auch hinsichtlich rechtlicher Aspekte (Urheberrecht, Datenschutz). Damit stellen sie sicher, dass die Daten in der vorliegenden Form für Dritte nutzbar sind. 135 135 136 -== Funktionsweise == 123 +=== Funktionsweise === 137 137 138 138 Ein Repositorium besteht im Wesentlichen aus einer Repositoriumssoftware und einer Datenbank. Datengeber können ihre Daten über eine webbasierte Benutzeroberfläche in das Repositorium übertragen oder der Repositorienbetreiber sammelt die Daten automatisiert über entsprechende Protokolle und Schnittstellen von anderen Plattformen ein (//Harvesting//). 139 139 ... ... @@ -141,7 +141,7 @@ 141 141 142 142 Um die Daten dauerhaft referenzierbar und zitierfähig zu machen, vergeben die meisten Repositorien eindeutige persistente Identifikatoren. Sowohl über die persistenten Identifikatoren (häufig DOIs oder URNs) als auch über entsprechende Schnittstellen sind die Inhalte vieler Repositorien in Suchmaschinen und Fachdatenbanken (z.B. Google Scholar) indexiert. Darüber hinaus verfügen die Repositorien über eine Suchfunktion, mit der die Nutzerinnen und Nutzer die enthaltenen Daten finden, betrachten und herunterladen können. 143 143 144 -== Auswahl == 131 +=== Auswahl === 145 145 146 146 Die Auswahl eines geeigneten Repositoriums sollte sich nach den Gepflogenheiten der jeweiligen Fachdisziplin bzw. den Vorgaben von Förderinstitutionen oder Verlagen richten. Sie hängt auch davon ab, ob die Daten für einen bestimmten Zeitraum (z.B. 10 Jahre) aufbewahrt oder langzeitarchiviert werden sollen. 147 147 ... ... @@ -149,7 +149,7 @@ 149 149 150 150 Für die Speicherung und Veröffentlichung von Forschungsdaten, für die kein geeignetes fachliches Repositorium existiert, bieten sich institutionelle Repositorien an, die von einer wachsenden Zahl von Hochschulen und Forschungseinrichtungen angeboten werden, oder [[generische Repositorien>>attach:Generalist Repository Comparison Chart.pdf]] (z.B. Zenodo oder figshare) die häufig von zentralen Einrichtungen oder Non-Profit-Organisationen bereitgestellt werden. 151 151 152 -== GRO.data Ostfalia == 139 +=== GRO.data Ostfalia === 153 153 154 154 GRO.data bietet sich als neu eingerichtetes institutionelles Datenrepositorium als Fallback-Lösung an – falls den Forschenden kein anerkanntes fachspezifisches Repositorium bekannt ist. Das Datenrepositorium GRO.data wird erst relevant, wenn Daten zur Nachnutzung/ Weiterverwendung freigegeben werden sollen. Dieses Werkzeug wurde erst kürzlich über die [[Academic Cloud Services>>https://academiccloud.de/services/grodata/]] eingerichtet und sollte erst nach Rücksprache mit [[Herrn Norman Peitz>>mailto:mailto:n.peitz@ostfalia.de]] genutzt werden. 155 155